Der verbrecherische Kummerog, Anführer der Mörder von Bröhnder, geht während eines Fluges mit seinem Keilraumschiff, der CANT einem Notruf nach, der ihn letztendlich zu einem havarierten Schiff führt. Dieses Schiff unbekannter Bauart gleicht äußerlich einer Spindel, an deren einem Ende ein quergelegter Balken befestigt ist. Bauart und Herkunft dieses Schiffes sind Kummerog unbekannt, er begibt sich jedoch mit HIlfe seines Distanzspringers an Bord des merkwürdigen Schiffes. Im Innern sind selbst dem technisch sehr bewanderten Kummerog alle Einrichtungen fremd und wenig verständlich.
In der Hoffnung auf einen guten Piratenfang durchsucht er das havarierte Schiff. Kummerog entdeckt ein schwerverwundetes Lebewesen, anscheinend der einzige Insasse des Raumschiffes. Der Fremde gibt sich als vierter Bote von Thoregon zu erkennen und vertraut ihm mit seinen letzten Atemzügen ein schwarzes Armband von sechs Zentimetern Breite an, mit dem unmißverständlichen Auftrag, eine Botschaft an den Zentralcomputer des Baolin-Nda-Arsenals im Leerraum zwischen den Galaxien Bröhnder und Troutt zu überbringen. Diese Botschaft soll von kosmischer Wichtigkeit sein.
Sie lautet: »Goedda wurde aufgeweckt und auf die Reise geschickt«. Der habgierige, abgebrühte, eher praktisch und materiell veranlagte Cantrell-Mutant Kummerog interessiert sich relativ wenig für das Geschwätz des Boten, wittert aber die Chance auf Reichtum und Macht bei Erwähnung des Arsenals. Wie ihm der sterbende Bote mitteilt, handelt es sich bei dem schwarzen Armband um ein sogenanntes Passantum, einem Ausweis und zugleich Passierschein zum Betreten der Baolin-Nda-Station. Ohne dieses Passantum kann das Arsenal von Kummerog nicht betreten werden.
Der Versuch Kummerogs, das schwarze Armband mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu analysieren, schlägt vollkommen fehl. Weder Material noch Technik sind ihm zugänglich. Zeitweise hat der Mutant den Eindruck, das technische Gerät sei lebendig; er spürt Empfindungen und Stimmen beim Tragen des Gerätes. Ob es organisch oder gänzlich technischen Ursprungs ist, bleibt ihm verschlossen. Nach dem Tod des vierten Boten von Thoregon macht sich der Cantrell auf, das Arsenal der Baolin-Nda zu erforschen und technische Errungenschaften unvorstellbaren Ausmaßes in seinen Beitz zu bringen.
So jedenfalls stellt er sich das vor, zerstört aber durch Uneinsichtigkeit und Dummheit einen Großteil des Arsenals, dessen Lager und Nischen über einen Zeitraum von 10.000 Jahren aufgebaut und mit allem gefüllt wurden, was der menschliche Verstand sich nur vorstellen kann. Auf der Flucht vor dem von ihm versehentlich gelegten Atombrand an Bord der Station gerät Kummerog auf die Brücke in die Unendlichkeit, die auch von Perry Rhodan beschritten wird. Am Ende verweigert ihm das scheinbar intelligente und recht mächtige Passantum die weitere Zusammenarbeit.
Da Kummerog dies weiterhin ignoriert, trennt ihm das schwarze Armband seine Hand vom Arm und verformt sich dabei zu einem schwarzen einförmigen Gegenstand von fünf Zentimetern Länge, mit dem der Cantrell nichts weiter tun kann. Während all der Zeit bleiben ihm Technik und Herkunft dieses seltsamen Gegenstandes verborgen. Gefangen auf der Brücke in die Unendlichkeit schmiedet Kummerog einen nach Jahrmillionen zählenden Plan zu seiner Rettung. Mit Hilfe einer Zeitmaschine aus dem Arsenal der Baolin-Nda, der organischen Substanz seiner Hand und dem nun eiförmigen Passantum…
Später findet Perry Rhodan das Passantum und legt es sich an. Dabei hat er ähliche Eindrücke wie Kummerog.
(Rißzeichnung in PR 1828 - Report 269)